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Minimalinvasive Restauration mit der Inlaytechnik

Unsere Inlaytechnik ermöglicht neue, schonende und substanzerhaltende Reparaturtechniken. Die Grundlagen wurden 1999 von mir entwickelt und seit dem wird die Inlaytechnik stetig verfeinert, ausgebaut und mit den neuesten Techniken ergänzt. Die Technik biete ich sowohl innerhalb meiner Werkstatt als auch für Kollegen für die Restauration hochwertigster Instrumente an.

Seit April 2020 verwenden wir einen Zeiss Hochleistungsscanner mit 360.000 Messungen pro Sekunde und weiterentwickelter CNC Technik. Wir können auch CT-Daten bearbeiten, auswerten und verwenden.
Mit modernster Scan- und Frästechnik und vielen Jahren Entwicklung und Erfahrung bieten wir ein Verfahren an, daß nur minimalinvasive Holzentnahmen notwendig macht. Für z.B. Fehlstellen wird ein filigranes 3D "Puzzleteil" aus passendem und ähnlich altem Holz gefertigt, daß dann ganz exakt paßt (Beispiel). Unterschiedlich gewölbte Formen und Tiefen (wie z.B. Wurmgänge und auch Doublierungen) sind kein Problem mehr. Das Verfahren und die von mir programmierte Software wurde zum Patent angemeldet und am 27.11.2008 mit dem Sonderpreis für Innovation des Landes Hessen ausgezeichnet.
Unser Angebot umfaßt auch Scans von Modellen oder Instrumenten zur weiteren Verarbeitung. Wir können ein fertiges 3d Modell in den gängigen Formaten liefern oder auf Wunsch auch gleich im passenden Holz fräsen.
Eine unsere Spezialisierungen ist das Scannen von Teilen eines Instrumentes unter Vacuum im Gipsbett (z.B. einer Decke). So wird sichergestellt, daß die zu restaurierende Decke sehr gut am Gips anliegt. Die für das Vakuum nötige Folie wird nachträglich herausgerechnet oder mit den Scandaten, die ohne Folie gemacht wurden kombiniert. Dieses komplexe Verfahren ist zwingend nötig, um beim Leimen der Inlays eine ungewollte Verformung z.B. der zu restaurierenden Decke zu verhindern.

Für das Fräsen mit unserer Präzisions-CNC Maschine wird aus den fertig erstellten, virtuellen 3d-Modelldaten, eine Befehlsdatei mit mehrstufigem Vorfräsen und Feinfräsen generiert. Die Befehle sind ebenso abhängig von den Spezifikationen der Fräswerkzeuge z.B. der Form, Geschwindigkeit, Menge der gleichzeitig schneidbaren Höhe, Schwingungsminimierung, etc..). Um Inlays auf höchsten Niveau herzustellen, wird die Paßgenauigkeit durch die Meßpunktdichte erreicht. Dabei entstehen riesige Datenmengen, die mit entsprechenden Computerprogrammen verarbeitet und optimiert werden müssen. Ziel ist es dabei, mit möglichst geschickt aufbereiteten Daten eine maximale Genauigkeit mit einer handhabbaren Datenmenge darzustellen und umzusetzen.
In der Praxis wird das zu restaurierende, beschädigte Instrument persönlich oder durch Kuriere in meine Geigenbauwerkstatt gebracht. Es gibt aber auch die Möglichkeit mit dem mobilen Scanner zum Instrument zu kommen, falls es zu risikoreich ist, daß Instrument oder Teile davon verreisen zu lassen.

 

1 Scan2 Scan mit Folie3 Ergebnis Scan4 Netz5 Frsen6 Fertig